Aus der traditionellen japanischen Falttechnik »Furoshiki« kann man mit ein paar Handgriffen schöne Tuchprojekte machen. Jedes Halstuch wird spielend leicht zur Tasche und umgekehrt. Wir haben uns eine Variante mit Lederriemen angefertigt und benutzen sie für alle Anlässe – je nachdem, welcher Stoff und was für ein Design ausgewählt wird. Wer kein Leder verwenden möchte, kann ein Seil oder eine Kordel als Riemen einsetzen.
Schwierigkeit: 2/3
Zeitaufwand: 1 Stunde
Du brauchst:
- Quadratischen, dünnen Baumwollstoff (ca. 100 × 100 cm)
- Lederriemen (ca. 3 cm breit, 90 cm lang) & Locheisen
- 4 bronzefarbene D-Ringe (Ø 3,5 cm)
- 4 bronzefarbene Hohlnieten (4–6 mm) & Hammer
- Nähmaschine & passendes Nähgarn
So gehts:
1. Das quadratische Stoffstück säumst du mit der Nähmaschine. Die Schnittkante wird dafür zweimal 5 mm nach innen geschlagen und verschwindet so in der Naht.
2. Jetzt ist der Lederriemen an der Reihe: Du legst beide Enden zu Schlaufen und markierst dir darauf mit dem Locheisen zwei Punkte, an denen du die Nieten platzieren möchtest.
3. Mit je zwei Nieten fixierst du die beiden Lederschlaufen. Beachte die Hinweise des Nietenherstellers. Und vergiss nicht, je zwei D-Ringe vorher einzufädeln.
4. Wie wird nun das Tuch zur Tasche? Falte das Tuch mittig und ziehe die beiden übereinander liegenden Ecken von unten durch beide Ringe und zurück durch den unteren Ring. Wiederhole dies mit den beiden anderen Ecken.
