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Do-It-Yourself: Mit Pinsel und Farbe gegen graue Tage

Do-It-Yourself: Mit Pinsel und Farbe gegen graue Tage

Der Herbst ist die perfekte Zeit, um frischen Wind in die eigenen vier WĂ€nde zu bringen und den grauen Tagen, die da kommen,  mit Farbe zu begegnen. Ob warme Naturtöne wie Terrakotta, Ocker und Senfgelb, satte Nuancen wie SmaragdgrĂŒn, Mitternachtsblau oder Aubergine oder zarte Pastelltöne wie SalbeigrĂŒn und Altrosa – jede Farbe verĂ€ndert die Stimmung im Raum und sorgt fĂŒr neue Energie. Probier's aus!

 

Auf was du achten solltest

LichtverhĂ€ltnisse: RĂ€ume mit wenig Tageslicht profitieren von helleren, warmen Farben wie Creme, Sand oder sanften Gelbtönen. SĂŒdfenster oder helle RĂ€ume vertragen auch krĂ€ftige Akzente.

RaumgrĂ¶ĂŸe: Kleine RĂ€ume wirken mit hellen, klaren Farben grĂ¶ĂŸer. Dunkle Töne wie WaldgrĂŒn oder Aubergine schaffen dagegen eine intime, gemĂŒtliche Stimmung, eignen sich aber besser fĂŒr grĂ¶ĂŸere Zimmer.

Kombinationen: Spiele mit Kontrasten – eine Hauptfarbe fĂŒr die großen FlĂ€chen, Akzentfarben fĂŒr WĂ€nde, Nischen oder Möbel.

Stimmung & Funktion: Wohnzimmer darf ruhig warm und einladend sein, Arbeitszimmer förderlich fĂŒr Konzentration, Schlafzimmer beruhigend und entspannend.

 

Do-It-Yourself: Mit Pinsel und Farbe gegen graue Tage

 

Wirkung der Farben in der grauen Jahreszeit

  • Gelb & Ocker: Strahlen WĂ€rme aus, wirken sonnig und heben die Stimmung.
  • Rot- Rosatöne: Aktivieren, schaffen Energie und gemĂŒtliche AtmosphĂ€re.
  • GrĂŒntöne: Harmonisch, beruhigend, bringen ein StĂŒck Natur ins Zimmer.
  • Blautöne: KĂŒhlen leicht, wirken entspannend – kombiniert mit warmen Accessoires ideal.
  • Braun- & Erdtöne: Geben StabilitĂ€t, GemĂŒtlichkeit und Erdung.

 

Farben, die gerade angesagt sind (Herbst/Winter 2025)

Warme Naturtöne: Terrakotta, Lehm, Senfgelb, Ocker

Dunkle, satte Nuancen: SmaragdgrĂŒn, Mitternachtsblau, Aubergine

Weiche Pastelltöne: Altrosa, SalbeigrĂŒn, warmes Grau

Akzente in krĂ€ftigem Rot oder Orange: Ideal fĂŒr ein Highlight an einer Wand oder in kleinen FlĂ€chen

 

WĂ€nde selbst zu streichen ist einfach und macht richtig Spaß! Bevor du aber loslegst, bereite zuerst den richtig Raum vor: RĂ€ume ausrĂ€umen oder Möbel in die Raummitte schieben und mit Folie abdecken, Steckdosen und Lichtschalter abkleben, Fußleisten schĂŒtzen. So bleibt alles sauber und du kannst frei arbeiten. Anschließend solltest du die WĂ€nde prĂŒfen: Kleine Risse oder Löcher lassen sich mit Spachtelmasse glĂ€tten, unebene Stellen leicht anschleifen.

FĂŒr ein gleichmĂ€ĂŸiges Ergebnis lohnt es sich, die Wand vorher mit einer Grundierung zu behandeln, besonders bei stark saugenden oder neuen UntergrĂŒnden. WĂ€hle dann deine Farbe – fĂŒr AnfĂ€nger eignen sich hochwertige Dispersionsfarben, die gut decken und sich leicht verarbeiten lassen. Trage die Farbe zunĂ€chst mit einem Pinsel an Kanten, Ecken und rund um Fenster auf, bevor du mit der Rolle die großen FlĂ€chen streichst. Arbeite in Bahnen von oben nach unten und achte darauf, dass die Farbe stets nass in nass verarbeitet wird, um unschöne ÜbergĂ€nge zu vermeiden.

FĂŒr krĂ€ftige Farbtöne oder intensive Deckkraft sind oft zwei Anstriche notwendig – lasse die erste Schicht vollstĂ€ndig trocknen, bevor du die zweite auftrĂ€gst. Den Pinsel zwischendurch in Wasser reinigen und die Farbrolle nach Gebrauch sorgfĂ€ltig auswaschen, damit sie wiederverwendbar bleibt.

Mit Ruhe, sorgfÀltiger Vorbereitung und der richtigen Technik kannst du selbst kleine RÀume oder ganze Zimmer wie ein Profi streichen. Am Ende steht ein frisches, farbenfrohes Zuhause, das direkt gute Laune macht. Happy making :)

 

 

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