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Was machen mit: Schrumpeligen Äpfeln?

Was machen mit: Schrumpeligen Äpfeln?

Auch wenn Äpfel mit der Zeit schrumpelig werden, sind sie keineswegs Abfall. Im Gegenteil: Erfahre hier im Artikel wieso gerade solche Äpfel hervorragend für verschiedene kulinarische Anwendungen geeignet sind. Eine besonders köstliche Möglichkeit, diese Äpfel zu verwerten, ist die Zubereitung des dänischen Karamellkuchens Brunsviger. Auch das Rezept findest du hier. Guten Appetit!

 

Wieso eignen sich ältere, schrumpelige Äpfel manchmal besonders gut in der Küche?

 

Ältere, schrumpelige Äpfel eignen sich in der Küche oft besonders gut, weil sie durch den Wasserverlust ein intensiveres Aroma entwickeln und eine natürliche Süße entfalten. Beim Backen, Kochen oder Einkochen sorgt diese konzentrierte Süße dafür, dass weniger zusätzlicher Zucker benötigt wird. Besonders in Apfelmus, Kompott oder Kuchen entfalten sie ihr volles Geschmackspotenzial. Zudem werden ältere Äpfel beim Garen schneller weich, was sie ideal für Pürees oder Füllungen macht. Auch in herzhaften Gerichten, etwa in Chutneys oder zu Braten, können sie durch ihr intensives Aroma eine spannende Geschmackskomponente hinzufügen. Anstatt sie wegzuwerfen, lassen sich schrumpelige Äpfel also wunderbar für köstliche Rezepte weiterverwenden.

 

Hier sind einige Ideen, wie du alte Äpfel sinnvoll verwerten kannst


Apfelmus herstellen

Apfelmus ist eine klassische Methode, um ältere Äpfel zu nutzen. Die natürliche Süße reifer Äpfel ermöglicht es oft, auf zusätzlichen Zucker zu verzichten. Einfach die Äpfel schälen, entkernen, in Stücke schneiden und mit etwas Wasser weich kochen. Anschließend pürieren und nach Belieben mit Zimt oder Zitronensaft verfeinern. Apfelmus lässt sich gut einfrieren oder in sterilen Gläsern konservieren.


Apfelkompott zubereiten

Ähnlich wie Apfelmus, jedoch mit Stückchen, ist Apfelkompott. Die Äpfel werden geschält, entkernt und in Würfel geschnitten. Mit etwas Wasser, Zucker und Gewürzen wie Zimt oder Vanille köcheln lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Apfelkompott passt hervorragend zu Pfannkuchen, Waffeln oder als Dessertbeilage.


Backen: Kuchen, Muffins und mehr

Äpfel verleihen Backwaren Feuchtigkeit und Süße. Ob Apfelkuchen, Muffins oder Strudel – die Möglichkeiten sind vielfältig. Ein einfacher Rührteig kann mit Apfelstückchen und Gewürzen wie Zimt oder Muskatnuss verfeinert werden. Auch in Kombination mit Nüssen oder Rosinen sind Äpfel ein Genuss.


Apfelringe oder -chips trocknen

Dünn geschnittene Apfelscheiben können im Backofen oder Dörrgerät getrocknet werden. Sie ergeben einen gesunden Snack für zwischendurch. Vor dem Trocknen können die Scheiben mit Zitronensaft beträufelt werden, um ein Braunwerden zu verhindern. Optional mit etwas Zimt bestreuen für zusätzlichen Geschmack.


Herzhafte Gerichte verfeinern

Äpfel passen auch gut in herzhafte Speisen. Sie können in Salaten, zu Fleischgerichten oder in Aufläufen verwendet werden. Die Süße der Äpfel bildet einen interessanten Kontrast zu herzhaften Komponenten.

Durch die Nutzung älterer Äpfel trägst du zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung bei und kannst gleichzeitig köstliche Gerichte zaubern. Danke :)

 

Rezept mit schrumpeligen Äpfeln: Dänischer Karamellkuchen (Brunsviger) mit Röstapfelpüree  

 

Zutaten  

Für den Hefeteig

  • 500 g Mehl  
  • 1 Päckchen Trockenhefe (oder ½ Würfel frische Hefe) 
  • 250 ml lauwarme Milch 
  • 75 g Zucker  
  • 75 g weiche Butter  
  • 1 Ei  
  • ½ TL Salz  

Für das Karamell-Topping

  • 150 g Butter  
  • 150 g brauner Zucker  
  • 2 EL Sahne  
  • Prise Salz


Für das Röstapfelpüree

  • 4–5 ältere Äpfel 
  • 2 EL Zitronensaft  
  • 1 TL Zimt 
  • 1 EL Honig oder Ahornsirup  

Zubereitung  

Zuerst den Hefeteig vorbereiten: Das Mehl in eine große Schüssel geben und die Trockenhefe untermischen. Die lauwarme Milch, Zucker, weiche Butter, Ei und Salz hinzufügen. Alles zu einem glatten Teig verkneten und abgedeckt an einem warmen Ort etwa eine Stunde gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.  

Während der Teig geht, das Röstapfelpüree zubereiten. Die Äpfel schälen, entkernen und in grobe Stücke schneiden. In eine ofenfeste Form geben, mit Zitronensaft, Zimt und Honig vermengen. Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C (Ober-/Unterhitze) etwa 25 Minuten rösten, bis sie weich sind und leicht karamellisieren. Anschließend mit einer Gabel oder einem Mixer zu einem cremigen Püree verarbeiten und beiseite stellen.  

Den Teig auf einem mit Backpapier belegten Backblech ausrollen und mit den Fingern kleine Vertiefungen hineindrücken. Für das Karamell-Topping die Butter mit dem braunen Zucker, Salz und der Sahne in einem kleinen Topf schmelzen, bis eine glatte Masse entsteht. Diese großzügig auf dem Teig verteilen. Den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 200 °C etwa 15–20 Minuten backen, bis er goldbraun ist.  

Den warmen Brunsviger in Stücke schneiden und mit dem aromatischen Röstapfelpüree servieren. Die süße Karamellschicht und das fruchtige Apfelpüree ergänzen sich perfekt – ein echter Genuss!

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