Neurografisches Zeichnen ist eine kreative Methode, die sowohl Entspannung als auch Selbsterkenntnis fördert. Es wurde von Pavel Piskarev, einem russischen Psychologen, entwickelt und kombiniert Elemente der Kunsttherapie, Neuropsychologie und Meditation. Diese Übung kannst du jederzeit bei dir zuhause, zwischendurch am Arbeitsplatz oder unterwegs praktizieren. Und du brauchst nur wenige Materialien dafür.
Du brauchst
- Papier (Zeichenblock oder Skizzenpapier)
- Fineliner (schwarz)
- Buntstifte
Schritt-für-Schritt Anleitung
___STEADY_PAYWALL___Vorbereitung
Setze dich an einen ruhigen Ort und sorge dafür, dass du ungestört bist. Atme tief ein und aus, um dich zu entspannen und dich auf die Aufgabe zu konzentrieren.
Dein Anliegen
Überlege dir ein Thema oder ein Anliegen, das du durch das Zeichnen bearbeiten möchtest. Das kann ein emotionales Thema, ein Ziel oder ein Problem sein.
Linien zeichnen
Beginne mit deinem schwarzen Fineliner eine freie und unregelmäßige Linie über das gesamte Papier zu zeichnen. Es gibt keine festen Regeln – lass deinen Stift intuitiv über das Papier gleiten und lasse deine Emotionen einfließen.
Ecken abrunden
Wo sich die Linien kreuzen und Ecken entstehen, runde diese Ecken sanft ab. Dies hilft, visuelle Spannung abzubauen und ein harmonischeres Bild zu schaffen. Verwende hierfür ebenso deinen Fineliner Stift.
Konturen verstärken
Gehe über einige der Linien erneut, um sie zu verstärken und bestimmte Bereiche hervorzuheben. Dies verleiht der Zeichnung Struktur und Tiefe.
Farben hinzufügen
Verwende Buntstifte, um deine Zeichnung zu kolorieren. Farben können Stimmungen und Emotionen ausdrücken, daher wähle Farben, die zu deinem Thema oder Anliegen passen.
Reflexion
Betrachte deine fertige Zeichnung und reflektiere darüber, was sie in dir auslöst. Welche Gedanken und Gefühle kommen auf? Wie hat sich dein Zustand während des Zeichnens verändert?
Integration
Überlege, wie du die Erkenntnisse aus deiner Zeichnung in deinen Alltag integrieren kannst. Gibt es neue Perspektiven oder Lösungsansätze, die sich dir gezeigt haben?
Tipps
- Es gibt keine richtigen oder falschen Linien – lass deinen Stift intuitiv über das Papier gleiten.
- Nimm dir Zeit und genieße den Prozess. Das Ziel ist nicht das perfekte Bild, sondern der kreative und meditative Prozess des Zeichnens.
Neurographisches Zeichnen kannst du regelmäßig praktiziert werden, um kontinuierlich neue Einsichten zu gewinnen und deine eigene Kreativität zu fördern. Happy making :)
